Schröpfen

Das Schröpfen ist eine sehr alte Therapieform, die als Behandlung zur Entgiftung des Körpers angewendet wird. Dabei werden typischerweise sogenannte Schröpfköpfe auf die Haut gesetzt. Durch Erhitzen der Luft in den Schröpfgläsern saugen diese sich sofort fest.

Aufgesetzt werden die Köpfe an den Stellen am Körper, die vorher als erhärtet ertastet wurden. Denn die Lage der Schröpfstelle wirkt entsprechend auf ein inneres Organ ein.

Beim Schröpfen werden drei verschiedene Methoden angewendet. Beim blutigen Schröpfen wird vor dem Aufsetzen die Haut darunter angeritzt und durch den entstehenden Unterdruck, das Blut herausgezogen. Trockenes Schröpfen wird auf dem Rücken angewendet, indem das Glas einfach auf die Haut gesetzt wird, wie auch bei der Schröpfmassage. Allerdings wird die Hautpartie zuerst mit einem Öl eingerieben, um den Schröpfkopf hin und her zu bewegen. Die verursacht einen durchblutungsfördernden Effekt, wie bei einer normalen Massage.

Eine Vielzahl von Störungen des Körpers, u. a. Migräne, Rheuma, Depressionen oder Verdauungsprobleme können auf diese Weise erfolgreich behandelt werden. Doch sollte Schröpfen nicht immer angewendet werden. So sollten Schwangere bis zum 4. Monat auf das Trockenschröpfen verzichten, wie auch u. a. bei Tumoren, Sonnenbrand oder akuten Verletzungen. Blutiges Schröpfen ist untersagt z. B. bei Ohnmachtsneigung, bei Blutarmut, Herzrhythmus- oder Blutgerinnungsstörungen und auch bei Frauen während ihrer Menstruation.













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